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Von Pesaro nach San Dona di Piave

Triest ist das offizielle Ziel der Reise. Es rückt näher!
Triest ist das offizielle Ziel der Reise. Es rückt näher!

Es wurde wieder ein langer Ritt von 275 km. War so geplant und das Hotel war bereits reserviert. Da hatte ich mal ein Problem bereits gelöst. Kurzbeschreibung: 

  • Pesaro
  • Rimini
  • Ravenna
  • Choiggia
  • Mestre
  • S. Dona di Piave
Zaghaft guckte ab und zu die Sonne durch die Wolken, als ich um 9.00 Uhr losfuhr (Zufall). Die Strassen waren noch nass und ich fuhr sehr defensiv. Anders ging es gar nicht bei dem dichten Verkehr. Das war der erste Eindruck heute. Alles und jeder ist unterwegs und will möglichst rasch an seinem Ziel sein. Das ging aber sehr schlecht, weil es schien, dass sämtliche Strassenbaufirmen Italiens auf dieser Strasse an irgend einer Baustelle arbeiteten!
Das zog natürlich extreme Staus nach sich und teilweise waren es 15 - 20 LKW's die da standen. So etwas habe ich noch nie gesehen. Mittlererweile war die Sonne voll da und die Strasse trocken. Also konnte ich auch sehr gut überholen und so Boden gut machen.
Die Landschaft wurde immer flacher und weiter. Ich dachte, dass die hier den Besuch der am Sonntag eingeladen ist, bereits am Freitag sehen können... hat auch Vorteile. 
Oberhalb Ravenna fuhr ich an den beiden grossen Feuchtgebieten (Weltkulturerbe) von Valli di Comaccio und dem Po-Delta vorbei. Wasser und Land verflossen manchmal fast ineinander. Diese Landschaft ist sehr eindrücklich, auf mich aber wirkte sie etwas bedrohlich. Ab hier war ich dann zeitweise fast alleine unterwegs. 
Nach Chioggio fuhr ich an der Lagune von Venedig vorbei in Richtung Mestre. Industriestadt von Venedig. Ich war bereits zwei mal in Mestre und hatte die Stadt als sehr unschön und dreckig in Erinnerung. Darum Industriestadt. Sie war und ist immer noch dreckig. Mein Navi hat da aber eine Spitzenleistung erbracht und mich auf Nebenstrassen, teilweise dem Hafen entlang, ganz schlank durch die Stadt gebracht. Dann direkt zum Best Western Hotel in S. Dona di Piave. Sehr freundlicher Empfang und bereits alles vorbereitet mit Zimmer und Garage für Bandito. Duschen, umziehen und ein gutes Bier trinken gehen.
Fazit: 
  • Es war anstrengend heute wegen der vielen Baustellen
  • Dadurch riesige Staus. 
  • Sogar grosse LKW's winken Töfffahrer oft vorbei... dass einer schnell die Lücke zumacht, habe ich hier in Italien noch fast nie erlebt!
Und noch viel mehr fiel mir heute auf: Zum erstem Mal auf dieser Reise sah ich dieses Schild... guckst du Foto (mein Ziel ist nahe).